Klassenfahrt oder Studienreise nach China

Eine Studienfahrt oder Klassenreise nach China sollte das Highlight eines jeden Schuljahres oder Semesters darstellen. Während vorige Generationen an Schülern und Studenten (auch die meine) noch hauptsächlich nach Frankreich oder Spanien auf Auslandseinsatz fuhren, sind weiter entfernte Ziele eine immer beliebtere und relevantere Option. Gleichzeitig spricht es für das sich verbessernde Image Chinas, dass Schulen und Universitätem es in Erwägung ziehen, ihren Schülern und Studenten eine solche Option anzubieten. China als Land gewinnt mehr und mehr an Akzeptanz in der Welt und es ist bemerkenswert, wie Schulen und Universitäten weltweit versuchen, ihren Schülern und Studenten mehr Optionen anzubieten, dieses doch sehr fremde Land zu verstehen.

Wo ist der Smog?

Wo ist der Smog?

Verständnis ist nicht gleich dort sein

Mit einer offenen Einstellung ist sofort vieles gewonnen. Allerdings gilt es nun dir richtigen Entscheidungen zu treffen, um das Beste aus seiner eigenen Zeit und der Zeit seiner Schüler und Studenten zu machen. Ein 10stündiger Flug soll schließlich das Geld und das Unbehagen wert sein. Der Fehler, der oftmals gemacht wird, ist es seinem Reisebüro blind zu vertrauen. Würde es sich um eine rein touristische Reise handeln, ist nicht einzuwenden. Wenn es allerdings darum geht, jungen Schülern und Studenten China gegenüber die Augen zu öffnen, dann ist die Frage angebracht, ob ein rein touristisches Programm den Ansprüchen gerecht wird. Die Antwort lautet nein.

In Bezug auf Klassenreisen nach China ist das Reisebüro der erste Ansprechpartner für logistische Belange, sprich Visum, Flug, Unterkunft, Versicherungen etc. Allerdings wird das Reisebüro ihnen nur unzulänglich beantworten können, was das ideale Programm für Ihre Schüler und Studenten sein wird. Auch langjährige Kooperationen mit den grossen chinesischen Tourismus Unternehmen helfen nicht, da diese Spezialisten für touristische Angelegenheiten sind, aber akademisch längst nicht auf der Höhe. Es bedarf also eines Partners, der sich dessn bewusst ist, dass es sich hierbei nicht um eine Gruppe von normalen Touristen handelt, welche als Ziel nette Fotos und ein paar lustige Geschichten aus diesem weit-entfernten Land zu erzählen hat. Nein, es geht darum einer Gruppe von Schülern und Studenten das wahre China zu zeigen, in all seiner Brillianz, aber auch von einer nicht für touristische Zwecke weichgespülte Seite. Der Zweck ist nobel und pragmatisch zugleich: die Welt (vor allem die deutschsprachige Welt) benötigt China Spezialisten mehr denn je. Personen, die das wahre China kennen, und dadurch objektiv in der Lage sind, die Dinge vor Ort zu beurteilen. Aus einer Gruppe von zehn Schülern dun Studenten werden sich nach einer solchen authentischen Klassenreise vielleicht zwei oder drei für solche Zwecke berufen finden und das ist ein großer Erfolg.

Peking, nur ein, zwei Flüge enfernt

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Schüler und Studenten ermutigen China zu konfrontieren und zu verstehen

Schüler und Studenten müssen ins kalte Wasser geworfen werden. Dies kann nur dadurch passieren, dass ihnen das Grundwerkzeug zur Kommunikation mitgegeben wird: die Sprache. Somit ist der beste Partner für eine Klassenreise nach China eine Sprachschule. Und nicht nur dies: die Sprachschule sollte auch einen Lehrplan vorweisen können, welcher Schülern und Studenten die Möglichkeit gibt, das Erlernte sofort im wahren Leben anwenden zu können. Ein Beispiel wäre das Erlernen von Zahlen und Vokabular zum Thema Einkauf. Die Schüler und Studenten werden dann zu einem Obst- und Gemüsemarkt gebracht, in dem die Mission ist ein paar Bananen zu kaufen. Zunächst wird nach dem Preis gefragt, dann ein wenig gefeilscht und schlussendlich wechseln die Bananen den Besitzer. Schüler und Studenten sollten in den ersten Stunden des Unterrichts in der Lage sein, so etwas zu vollbringen. Und zu Recht stolz auf sich zu sein.

Eine weitere Methodik besteht darin, Schüler und Studenten auf Spaziergänge mitzunehmen und ihnen weitere Missionen aufzutragen. Die alten Gassen der Pekinger Innenstadt sind voll mit kleinen Läden, welche solche Möglichkeiten zu Hauf bieten. Eine Limo hier, ein paar Eis am Stiel da – alle Schüler und Studenten werden auf den Geschmack kommen, dass Mandarin Chinesisch nicht schwer ist und Chinesen bereit sind mit ihnen zu kommunizieren. Es wird auch der Fall eintreten, dass manche von diesen Old Beijingers kein Interesse haben den unfreiwilligen Chinesischlehrer zu spielen. Auch hieraus sind Lehren zu ziehen: nicht alle Chinesen sind Westlern oder Ausländern gegenüber so aufgeschlossen wie man annehmen möchte, wenn man die Chinesen betrachtet, die entlang der touristischen Ausflugsziele ihr Unwesen treiben. Nach der anfänglichen Frustration müssen die Schüler und Studenten die richtigen Schlüsse ziehen. Obgleich Konfuzius bereits erklärte, dass eine Person aus der Ferne ein wahrer Freund sei, ist dies nicht gleichzusetzn mit einem Freifahrtsschein für Ausländer. Das Erlernen von ein wenig Demut ist also angebracht und Ihre Schüler und Studenten werden dafür umso reifer.

Durch das alte Peking

Durch das alte Peking

Eine Klassenfahrt nach China ist unbedingt anzuraten, allerdings steht und fällt der Erfolg einer solchen Reise mit der Wahl des Partners vor Ort. Ein rein touristischer Reiseablauf mag naheliegen, aber es sollte in der Verantwortung der Schule, Universität und der organisierenden Personen liegen, seinen Schülern und Studenten etwas mehr zu bieten.   

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